Psychotherapeutische Behandlung Erwachsener mit ADHS Diagnose in meiner Wiener Praxis
Ich behandle und begleite in meiner Wiener Praxis Erwachsene mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. Während ADHS häufig mit Kindern und Jugendlichen in Verbindung gebracht wird, betrifft die Störung auch viele Erwachsene. ADHS persistiert in der Regel, oft mit leicht veränderten Symptomen, ins Erwachsenenalter. Betroffene mit dieser Diagnose sind oft
In meiner Wiener Praxis im 4. Bezirk behandle ich - mit langjähriger Erfahrung als Psychotherapeut und klinischer Psychologe und viel Engagement Klient:innen, die im Erwachsenenalter unter ADHS und den üblichen Komorbiditäten leiden.
- ruhelos,
- zappelig,
- reizdurchlässig,
- leicht ablenkbar,
- können sich nicht lange konzentrieren,
- haben Probleme ihren Alltag zu organisieren
- und sind oft innerlich angespannt.
In meiner Wiener Praxis im 4. Bezirk behandle ich - mit langjähriger Erfahrung als Psychotherapeut und klinischer Psychologe und viel Engagement Klient:innen, die im Erwachsenenalter unter ADHS und den üblichen Komorbiditäten leiden.
Psychotherapeutische bzw. klinisch-psychologische Behandlung von ADHS
Psychotherapie und klinisch psychologische Behandlung können ein wichtiger Bestandteil der ADHS-Behandlung sein. Die Diagnose ADHS bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass diese Art der Behandlung notwendig wird.
Was sind zentrale Elemente der psychotherapeutischen Behandlung von ADHS?
Es geht darum, eingefahrene Denk- und Verhaltensmuster zu verändern, damit Sie als Betroffene/r besser mit der ADHS-Symptomatik leben können. Was Sie lernen, können Sie wie ein Werkzeug anwenden, um mit der Diagnose ADHS besser Ihre Beziehungen sowie Ihren Alltag leben zu können.
Bei allen bekannten ADHS-Begleiterkrankungen, sogenannten Komorbiditäten, wie z.B. Suchterkrankungen, Angsterkrankungen oder Depressionen ist psychotherapeutische Behandlung sehr wirksam.
Bei allen bekannten ADHS-Begleiterkrankungen, sogenannten Komorbiditäten, wie z.B. Suchterkrankungen, Angsterkrankungen oder Depressionen ist psychotherapeutische Behandlung sehr wirksam.
Welche psychotherapeutischen und/oder medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten von ADHS gibt es?
Die Behandlung von ADHS umfasst in der Regel eine Kombination aus Verhaltenstherapie, psychoedukativen Ansätzen und bei Indikation auch medikamentöser Behandlung.
Was ist eigentlich ADHS und seit wann wird es diagnostiziert?
Die Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) wurde erstmals im Diagnostischen und Statistischen Manual Psychischer Störungen (DSM), einer Klassifikation psychiatrischer Erkrankungen, in den 1980er Jahren aufgenommen.
Die traditionelle störungsfokussierte Sichtweise: ADHS gehört zur Gruppe der Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit.
Die traditionelle störungsfokussierte Sichtweise: ADHS gehört zur Gruppe der Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit.
Wann beginnt ADHS?
ADHS gehört zur Gruppe der Verhaltens- und emotionalen Störungen bzw. Besonderheiten mit Beginn in der Kindheit. Es handelt sich um eine genetisch determinierte neurologische "Entwicklungsstörung", bzw. Besonderheit in der Informationsverarbeitung.
Diese äußert sich die sich mit Problemen in der
Diese äußert sich die sich mit Problemen in der
- Aufmerksamkeit,
- Organisationsproblemen,
- Impulsivität und
- Hyperaktivität.
ADS = ADHS minus Hyperaktivität
Wenn die Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme im Vordergrund stehen und Hyperaktivität nicht so stark ausgeprägt ist, spricht man von ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ohne Hyperaktivitätsstörung). Diese Störung kann ins erwachsene Alter persistieren und zu ausgeprägten funktionalen Einschränkungen führen und starken Leidensdruck zur Folge haben. Die genaue Ursache von ADHS ist bis dato nicht vollständig verstanden, aber eine Kombination von genetischen, neurobiologischen und Umweltfaktoren wird angenommen.
Ist ADHS eine „Störung“?
Es handelt sich um eine genetisch determinierte neurologische "Entwicklungsstörung" (bzw. Besonderheit in der Informationsverarbeitung), die sich mit Problemen in der Aufmerksamkeit, Konzentration, Impulsivität und Hyperaktivität äußert.
Wie wird ADHS unterteilt?
- kombiniert: Dies ist die am häufigsten diagnostizierte Form, bei der sowohl Aufmerksamkeitsprobleme als auch
- Unaufmerksam: Dieser Typ ist gekennzeichnet durch Aufmerksamkeitsprobleme ohne deutliche Hyperaktivität.
- Hyperaktiv-impulsiv: Hier stehen Hyperaktivität und Impulsivität im Vordergrund, während die
Betroffenen adäquat berücksichtigt werden.
Neuere Ansätze und Perspektiven: Trotz der Herausforderungen, die mit ADHS verbunden sind, gibt es einige positive Aspekte oder Eigenschaften, die mit dieser Störung in Verbindung stehen können. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Menschen mit ADHS diese Merkmale teilen, und die Ausprägung kann von Person zu Person unterschiedlich sein.
ADHS, eine Form der Neurodiversität?
ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) und Neurodiversität sind zwei Konzepte, die zunehmend im Zusammenhang mit der Vielfalt von Gehirnstrukturen und -funktionen diskutiert werden. Die Verbindung zwischen ADHS und Neurodiversität besteht darin, dass ADHS als eine Form der neurologischen Diversität betrachtet werden kann. Einige Fachleute sehen ADHS nicht nur als eine Störung, sondern auch als eine Variation der normalen Gehirnfunktion.
Menschen mit ADHS haben viele Stärken
Die neurodiversitätsorientierte Perspektive betont die Notwendigkeit, die Stärken von Menschen mit ADHS zu erkennen und zu fördern, anstatt sich ausschließlich auf Defizite zu konzentrieren. Es ist wichtig zu beachten, dass die Ansichten zu diesen Themen variieren können. Nicht alle Fachleute und auch Betroffenen mit ADHS identifizieren sich mit dem Konzept der Neurodiversität. Die Diskussion um ADHS und Neurodiversität verdeutlicht die Vielfalt der Perspektiven auf neurologische Unterschiede von Menschen.
Neurodiversität ist ein Konzept, das die Vielfalt der neurologischen Funktionen und Unterschiede in der menschlichen Bevölkerung betont und evolutionsbiologisch einbettet. Es erkennt an, dass verschiedene Gehirne unterschiedliche Stärken, Schwächen und Arbeitsweisen haben. Der Begriff fördert die Idee, dass neurologische Vielfalt, einschließlich Zustände wie ADHS, Autismus, Dyslexie und andere, als natürlicher und wertvoller Bestandteil der menschlichen Vielfalt betrachtet werden sollte.
Neurodiversität ist ein Konzept, das die Vielfalt der neurologischen Funktionen und Unterschiede in der menschlichen Bevölkerung betont und evolutionsbiologisch einbettet. Es erkennt an, dass verschiedene Gehirne unterschiedliche Stärken, Schwächen und Arbeitsweisen haben. Der Begriff fördert die Idee, dass neurologische Vielfalt, einschließlich Zustände wie ADHS, Autismus, Dyslexie und andere, als natürlicher und wertvoller Bestandteil der menschlichen Vielfalt betrachtet werden sollte.
Menschen mit ADHS - unter welchen Schwierigkeiten leiden diese?
Es ist wichtig zu betonen, dass diese positiven Aspekte nicht bei allen Personen mit ADHS vorhanden sein müssen, und viele Menschen mit ADHS stehen vor großen Herausforderungen im täglichen Leben. Es ist entscheidend, dass diese positiven Aspekte nicht dazu führen, die Schwierigkeiten zu bagatellisieren, mit denen Menschen mit ADHS in ihrem Leben oft konfrontiert sind, und dass Sie profesionelle Unterstützung bzw. Behandlung bereitgestellt bekommen.
ADHS und seine Begleiterkrankungen
ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) kann oft mit verschiedenen Begleiterkrankungen, sogenannten Komorbiditäten, einhergehen. Das bedeutet, dass Menschen mit ADHS zusätzlich zu den spezifischen ADHS-Symptomen auch andere psychische bzw. psychiatrische Störungen haben können.
Hier sind einige häufige Komorbiditäten, die mit ADHS in Verbindung stehen können:
Hier sind einige häufige Komorbiditäten, die mit ADHS in Verbindung stehen können:
- Störung des Sozialverhaltens,
- Depressionen und Angststörungen,
- Zwangsstörungen
- Legasthenie und Dyskalkulie,
- Autismus-Spektrum-Störung,
- Schlafstörungen,
- Substanzmissbrauch,
- Spielsucht und
- Bipolare Störung.
Jeder Fall ist einzigartig, eine gründliche Diagnose notwendig
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Mensch mit ADHS zwangsläufig eine oder mehrere dieser Komorbiditäten haben wird. Die Prävalenz von Begleiterkrankungen kann variieren, und jeder Fall ist einzigartig. Eine gründliche diagnostische Beurteilung (Differenzialdiagnostik) durch qualifizierte Fachleute ist entscheidend, um die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen einer Person mit ADHS zu verstehen und angemessene Unterstützung und Behandlung anbieten zu können.