Mein Zugang
Am Beginn einer Behandlung steht mein stetiger Glaube und Zuversicht, dass Veränderungen - und um die geht es letztendlich, wenn ein Mensch leidet und Hilfe bzw. Unterstützung sucht - möglich und in vielen Fällen auch sinnvoll und notwendig sind. Veränderung kann einerseits bedeuten, die "äußeren Umstände" zu verändern bzw. anzupassen, wenn dies möglich und zweckmäßig erscheint. Anderseits kann es auch bedeuten - wenn sich die äußeren Umstände nicht verändern lassen - die "inneren Umstände", also den eigenen Zugang bzw. die eigene Bewertung dieser "Ereignisse" zu hinterfragen und gegebenenfalls zu verändern. Der Therapieprozess bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Veränderung und Akzeptanz, mit dem Ziel mehr Gelassenheit, Lebensfreunde und so mehr Lebensqualität zu erlangen.
Als Psychotherapeut und Psychologe bemühe ich mich unablässig meinen PatientInnen und KlientInnen mit offener, wohlwollender, wertschätzender, emphatischer, autonomiefördernder und wenn notwendig auch kritischer Haltung zu begegnen. Ich arbeite vor allem ressourcen- und lösungsorientiert, beziehe jedoch auch die Biographie sowie das aktuelle Umfeld in die Betrachtung mit ein. Ich arbeite vorwiegend mit Methoden den Akzeptanz und Commitment Therapie ACT, Compassion-focused therapy und der Metakognitiven Therapie MKT (der sogenannten dritte Welle der Verhaltenstherapie). Ebenfalls können achtsamkeitsbasierte Übungen sowie Methoden der Klinischen- und Gesundheitspsychologie zum Einsatz kommen.
Das psychologische und verhaltenstherapeutische Menschenbild, orientiert sich am Bio-Psycho-Sozialen Rahmenmodell. Das menschliche Verhalten und Erleben wird als Interaktion bzw. Wechselwirkung zwischen den biologischen (Einfluss der Gene, z.B. das Temperament), der psychologischen (z.B. Persönlichkeitsstile, Attributionsstile, Resilienzfaktoren und Bindungsstile) und sozialen Faktoren (Einfluss der sozialen Umwelt) zu erklären versucht. Es gibt viele Gemeinsamkeiten, dennoch ist jeder Mensch in seiner Einzigartigkeit ein Unikat und sollte auch so betrachten und verstanden werden. Aktuelle Forschungen zeigen, dass der Einfluss der Gene bei der Entstehung von psychischen Erkrankungen eine untergeordnete Rolle zu spielen scheint als bis dato angenommen.
Die moderne Verhaltenstherapie entwickelt sich ständig weiter und orientiert sich am aktuellen Stand der Forschung. Diese widmet sich insbesondere den Gefühlen, den Gedanken und dem Erleben und Verhalten des Menschen im Kontakt mit seiner Umwelt und sich selbst.
In den neueren Zugängen der modernen Verhaltenstherapie, der sogenannten "dritten Welle", wie z.B. der "Akzeptanz und Commitment Therapie - ACT" von Steven Hayes und Kolleg*innen, wird der gesellschaftspopuläre Zeitgeist, "des immer währenden Glücklichseins", kritisch hinterfragt. Es werden neue bzw. alternative Betrachtungsmöglichkeiten des vorherrschenden Krankheitsverständnisses angeboten und die Funktion der Sprache aus verhaltensanalytischer Sicht neu bewertet. Es wird der Begriff der "radikalen" Akzeptanz eigeführt, die Bedeutung der eigenen Werte als eine Art Lebenskompass hervorgehoben und der heilsame und praktische Nutzen der "Achtsamkeit", als eine mentale Fertigkeit bzw. Qualität, besonders betont. Ebenso wird auf die über die Sprache gebildeten und Leiden generierenden Bewertungsnetzwerke hingewiesen. Es geht darum die "Erlebensvermeidung" aufzugeben und sich mutig - trotz der emotionalen Schwierigkeiten - in Richtung der selbst gewählten Werte (Wichtigkeiten) hin zu bewegen und die maladaptiven und nicht wirksamen Problemlösestrategien (die bereits selber zum Problem geworden sind) zu entlarven und aufzugeben.
Glaube nicht alles was Du denkst ...
In der "Metakognitiven Therapie - MKT" nach Adrian Wells, werden die Denkstile bzw. Sorgen- und Grübelmechanismen analysiert und neu bewertet und ein neuer nützlicherer Umgang mit dem "nicht enden wollenden" Gedankenstrom" eingeübt.
"Nicht auf deine Gedanken, sondern auf die Reaktion darauf kommt es an"
Am Beginn einer Behandlung steht mein stetiger Glaube und Zuversicht, dass Veränderungen - und um die geht es letztendlich, wenn ein Mensch leidet und Hilfe bzw. Unterstützung sucht - möglich und in vielen Fällen auch sinnvoll und notwendig sind. Veränderung kann einerseits bedeuten, die "äußeren Umstände" zu verändern bzw. anzupassen, wenn dies möglich und zweckmäßig erscheint. Anderseits kann es auch bedeuten - wenn sich die äußeren Umstände nicht verändern lassen - die "inneren Umstände", also den eigenen Zugang bzw. die eigene Bewertung dieser "Ereignisse" zu hinterfragen und gegebenenfalls zu verändern. Der Therapieprozess bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Veränderung und Akzeptanz, mit dem Ziel mehr Gelassenheit, Lebensfreunde und so mehr Lebensqualität zu erlangen.
Als Psychotherapeut und Psychologe bemühe ich mich unablässig meinen PatientInnen und KlientInnen mit offener, wohlwollender, wertschätzender, emphatischer, autonomiefördernder und wenn notwendig auch kritischer Haltung zu begegnen. Ich arbeite vor allem ressourcen- und lösungsorientiert, beziehe jedoch auch die Biographie sowie das aktuelle Umfeld in die Betrachtung mit ein. Ich arbeite vorwiegend mit Methoden den Akzeptanz und Commitment Therapie ACT, Compassion-focused therapy und der Metakognitiven Therapie MKT (der sogenannten dritte Welle der Verhaltenstherapie). Ebenfalls können achtsamkeitsbasierte Übungen sowie Methoden der Klinischen- und Gesundheitspsychologie zum Einsatz kommen.
Das psychologische und verhaltenstherapeutische Menschenbild, orientiert sich am Bio-Psycho-Sozialen Rahmenmodell. Das menschliche Verhalten und Erleben wird als Interaktion bzw. Wechselwirkung zwischen den biologischen (Einfluss der Gene, z.B. das Temperament), der psychologischen (z.B. Persönlichkeitsstile, Attributionsstile, Resilienzfaktoren und Bindungsstile) und sozialen Faktoren (Einfluss der sozialen Umwelt) zu erklären versucht. Es gibt viele Gemeinsamkeiten, dennoch ist jeder Mensch in seiner Einzigartigkeit ein Unikat und sollte auch so betrachten und verstanden werden. Aktuelle Forschungen zeigen, dass der Einfluss der Gene bei der Entstehung von psychischen Erkrankungen eine untergeordnete Rolle zu spielen scheint als bis dato angenommen.
Die moderne Verhaltenstherapie entwickelt sich ständig weiter und orientiert sich am aktuellen Stand der Forschung. Diese widmet sich insbesondere den Gefühlen, den Gedanken und dem Erleben und Verhalten des Menschen im Kontakt mit seiner Umwelt und sich selbst.
In den neueren Zugängen der modernen Verhaltenstherapie, der sogenannten "dritten Welle", wie z.B. der "Akzeptanz und Commitment Therapie - ACT" von Steven Hayes und Kolleg*innen, wird der gesellschaftspopuläre Zeitgeist, "des immer währenden Glücklichseins", kritisch hinterfragt. Es werden neue bzw. alternative Betrachtungsmöglichkeiten des vorherrschenden Krankheitsverständnisses angeboten und die Funktion der Sprache aus verhaltensanalytischer Sicht neu bewertet. Es wird der Begriff der "radikalen" Akzeptanz eigeführt, die Bedeutung der eigenen Werte als eine Art Lebenskompass hervorgehoben und der heilsame und praktische Nutzen der "Achtsamkeit", als eine mentale Fertigkeit bzw. Qualität, besonders betont. Ebenso wird auf die über die Sprache gebildeten und Leiden generierenden Bewertungsnetzwerke hingewiesen. Es geht darum die "Erlebensvermeidung" aufzugeben und sich mutig - trotz der emotionalen Schwierigkeiten - in Richtung der selbst gewählten Werte (Wichtigkeiten) hin zu bewegen und die maladaptiven und nicht wirksamen Problemlösestrategien (die bereits selber zum Problem geworden sind) zu entlarven und aufzugeben.
Glaube nicht alles was Du denkst ...
In der "Metakognitiven Therapie - MKT" nach Adrian Wells, werden die Denkstile bzw. Sorgen- und Grübelmechanismen analysiert und neu bewertet und ein neuer nützlicherer Umgang mit dem "nicht enden wollenden" Gedankenstrom" eingeübt.
"Nicht auf deine Gedanken, sondern auf die Reaktion darauf kommt es an"
Achtsamkeit in der psychotherapeutischen Praxis
Der Begriff der „Achtsamkeit“ ist in der Umgangssprache angekommen und wird meist im Sinne von „bewusst, umsichtig bzw. behutsam“ gebraucht. Ursprünglich aus der buddhistischen Meditation bekannt, gibt es auch Entsprechungen in der Yogapraxis, in der christlichen Kontemplation und dem Sufismus, einer asketisch-mystischen Richtung im Islam.
Auch im Bereich von Medizin, Psychologie und Psychotherapie, aber auch in der Schule, der Wirtschaft und in anderen Bereichen hat die Achtsamkeit inzwischen ebenfalls ihren fixen Platz. Achtsamkeit ist das unvoreingenommene Gewahrsein, welches durch das absichtsvolle und kontinuierliche Beachten eigener augenblicklicher (innere und äußerer) Erfahrungen mit einer offenen, annehmenden, wohlwollenden und mitfühlenden Haltung entsteht.
"Achtsamkeit ist eine einfache und zugleich hoch wirksame Praxis, uns wieder in den Fluss des Lebens zu integrieren, uns wieder mit unserer Weisheit und Vitalität in Berührung zu bringen." Jon Kabat-Zinn
Möglichkeiten Achtsamkeit im Alltag zu üben
Einige Beispiele für die formelle Praxis: immer wieder ganz bewusst zwei Atemzüge nehmen, täglich drei mal drei Minuten Bauchatmung üben, in einer kurzen Pause, Bus- oder Straßenbahnfahrt aber auch Stresssituation ganz bewusst fünf Atemzüge nehmen, Gedanken Stopp-Übung, Body Scan, div. Meditationsübungen wie achtsames Sitzen, achtsames Stehen, achtsames Gehen (z.B. bei Wanderungen, Spaziergängen ...), Yoga, Qi Gong, bewusstes Lesen von Gedichten, bewusst in der Natur sein, bewusst Musik hören. Zudem beinhalten alle Entspannungstechniken eine gewisse Achtsamkeitskomponente.
Die Informelle Praxis bezieht sich auf das Entwickeln achtsamen Gewahrseins. Im Alltag bewusst immer wieder innehalten und auch bei Routinetätigkeiten wie Kochen, Geschirrspülen, Zähneputzen, eine Stiege hinaufgehen oder bei Gesprächen, bewusst eine achtsame Haltung einnehmen.
Der Begriff der „Achtsamkeit“ ist in der Umgangssprache angekommen und wird meist im Sinne von „bewusst, umsichtig bzw. behutsam“ gebraucht. Ursprünglich aus der buddhistischen Meditation bekannt, gibt es auch Entsprechungen in der Yogapraxis, in der christlichen Kontemplation und dem Sufismus, einer asketisch-mystischen Richtung im Islam.
Auch im Bereich von Medizin, Psychologie und Psychotherapie, aber auch in der Schule, der Wirtschaft und in anderen Bereichen hat die Achtsamkeit inzwischen ebenfalls ihren fixen Platz. Achtsamkeit ist das unvoreingenommene Gewahrsein, welches durch das absichtsvolle und kontinuierliche Beachten eigener augenblicklicher (innere und äußerer) Erfahrungen mit einer offenen, annehmenden, wohlwollenden und mitfühlenden Haltung entsteht.
"Achtsamkeit ist eine einfache und zugleich hoch wirksame Praxis, uns wieder in den Fluss des Lebens zu integrieren, uns wieder mit unserer Weisheit und Vitalität in Berührung zu bringen." Jon Kabat-Zinn
Möglichkeiten Achtsamkeit im Alltag zu üben
Einige Beispiele für die formelle Praxis: immer wieder ganz bewusst zwei Atemzüge nehmen, täglich drei mal drei Minuten Bauchatmung üben, in einer kurzen Pause, Bus- oder Straßenbahnfahrt aber auch Stresssituation ganz bewusst fünf Atemzüge nehmen, Gedanken Stopp-Übung, Body Scan, div. Meditationsübungen wie achtsames Sitzen, achtsames Stehen, achtsames Gehen (z.B. bei Wanderungen, Spaziergängen ...), Yoga, Qi Gong, bewusstes Lesen von Gedichten, bewusst in der Natur sein, bewusst Musik hören. Zudem beinhalten alle Entspannungstechniken eine gewisse Achtsamkeitskomponente.
Die Informelle Praxis bezieht sich auf das Entwickeln achtsamen Gewahrseins. Im Alltag bewusst immer wieder innehalten und auch bei Routinetätigkeiten wie Kochen, Geschirrspülen, Zähneputzen, eine Stiege hinaufgehen oder bei Gesprächen, bewusst eine achtsame Haltung einnehmen.
Bisherige berufliche TätigkeitenBehindertenbetreuung ÖHTB - Wien
Schweizer Haus Hadersdorf SHH, Leitung Arbeitsbereich Küche und Garten, stellv. Stationsleitung (Einrichtung für stationäre und ambulante Therapie bei Abhängigkeitserkankungen) Verein NEUSTART, ehrenamtlicher Bewährungshelfer Wien Psychologischer Dienst Justizanstalt Favoriten Wien Ambulatorium der Sucht und Drogenkoordination Wien - ASDW Verein Grüner Kreis – Rehabilitation und Reintegration Suchtkranker Menschen, ambulante Behandlung ab 2018 Klinischer Psychologe, Gesundheitspsychologe und Psychotherapeut in freier Praxis ab 2020 PSD Institut für Psychotherapie mit Tageszentrum für Borderlinestörungen Sprachen: Deutsch |
Ausbildung, Fort- und WeiterbildungPsychologiestudium an der Universität Wien mit Schwerpunkt Klinische- und Gesundheitspsychologie und psychologische Diagnostik
Praktikum beim Verein Grünen Kreis (Suchtrehabilitation von männlichen Jugendlichen in NÖ) Praktikum im diagnostischen Labor des Anton Proksch Institut A.P.I. Wien Ausbildung zum Klinischen- und Gesundheitspsychologen BÖP und Eintragung in die PsychologInnenliste Psychotherapeutisches Propädeutikum HoPP Uni Wien ab 2016 Fachspezifikum: ÖGVT - Österreichische Gesellschaft für Verhaltenstherapie Weiterbildung: SHH: "Sucht“ Entstehung, Behandlung, Betreuung Grüner Kreis: CBT Canabidinol "Fakten, Mythen und Legenden" ASDW: SMG-Novelle 2017, Dr. Haltmayer SDW Sucht und Drogenkoordination Wien: Deeskalationstraining, gesundes Führen, Arbeitsrecht, regelmäßige Erste Hilfe Refresher Kongresse: Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie DG-Sucht, Hamburg Therapiezentrum Ybbs: "Trauma und Sucht" Anton Proksch Institut: Depression und ihre "Komorbiditäten" |